Verständnis für unsere Kunden zu haben, steht ganz oben auf unserer Liste der Unternehmenswerte. Deshalb haben wir vor kurzem eine Umfrage unter mehr als 50 Fachleuten aus dem Bereich der Supply Chain auf Betriebs- und Führungsebene durchgeführt, um ihre Bedürfnisse und Anliegen besser zu verstehen. Unser Ziel war es, bei der Auswahl der Branchen und Berufsbezeichnungen selektiv vorzugehen, um sicherzustellen, dass wir die relevanten Erkenntnisse gewinnen, auf die es ankommt.
Die wichtigsten Ergebnisse der Branchenumfrage
Lagerautomatisierung ist keine Zukunftsmusik mehr
80 % der Lagerhäuser arbeiten heute noch mit manueller Kommissionierung. Das liegt vor allem daran, dass bis vor kurzem die Kosten und die Verfügbarkeit von Arbeitskräften kein großes Problem darstellten. Stattdessen ging mit der Automatisierung ein langwieriger und kapitalintensiver Prozess einher, der zudem während dem Projekt Produktionsschließungen erfordern könnt. Das bedeutet, dass die meisten Unternehmen Automatisierung als ein langfristiges Projekt betrachteten.
In den letzten Jahren hat sich dies geändert. Aufgrund verschiedener demografischer und sozioökonomischer Veränderungen sind Mitarbeitende für Lager nur noch schwer zu finde. Das traditionelle Modell, das sich auf die Verfügbarkeit von Saisonarbeitern stützte, ist nur noch begrenzt zukunftsfähig. Laut der Umfrage planen 63 % der Befragten, ihr Lager in den nächsten ein bis zwei Jahren zu automatisieren, die übrigen planten Automatisierungsprojekte in den kommenden zwei bis drei Jahren.
Das makroökonomische Umfeld treibt die Einführung von Ware-zur-Person-Systemen voran
Zwischen den allgegenwärtigen Hürden in im Supply Chain, der fortschreitenden Inflation und der scheinbar unvermeidlichen Rezession ist es zuweilen eine Herausforderung für ein Unternehmen, Marktsignale zu erkennen und geeignete Strategien zu entwickeln.
Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten und einer wirtschaftlichen Zukunft, die aufgrund der Vergangenheit nur schwer vorauszusagen ist, gaben 78 % der Befragten an, dass sie in den nächsten zwei Jahren wahrscheinlich in ein automatisiertes Kommissioniersystem investieren werden.
Lagerroboter erobern den Markt für Lagerautomatisierung
Wenn man sich die Start-up-Szene der Logistik anschaut, entwickeln zunehmend junge Unternehmen roboterbasierte Lösungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Automatisierungslösungen wie Shuttles und Mini-Loads, die auf schwere und komplexe Maschinen angewiesen sind, stützen sich die neuen Lösungen in der Regel auf autonome mobile Roboter, die sich zwischen statischen Infrastrukturen bewegen, um die Aufträge zu bearbeiten.
Dafür gibt es einen guten Grund. Roboterlösungen sind in der Regel schneller zu installieren, bieten ein ähnliches Leistungsniveau und sind sowohl in Bezug auf die Skalierung des Durchsatzes als auch auf die Bandbreite der Aufgaben, die sie erledigen können, wesentlich flexibler. Und es scheint, dass die an Kaufentscheidungen beteiligten Personen dies zunehmend erkennen. Unsere Umfrage ergab, dass 80 % der Befragten die Lagerrobotertechnik als neue Art der Lagerverwaltung erkennen.
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